Beten für Trump und die Pax Americana?
Es gibt wohl wenige Personen, die auf der internationalen Bühne so umstritten sind, wie der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump.
- Abtreibungs- und Genderaktivisten versuchten eine zweite Präsidentschaft Trumps zu verhindern, indem sie ihn mit Hitler verglichen und ihn als Diktator an die Wand malten, der jeglicher Freiheit ein Ende setzen würde. Kamala Harris hat die freie Abtreibung gar zum primären Thema ihres Wahlkampfs gemacht.
- Eine grosse Mehrheit des US-Wahlvolks hingegen verstand Trump als Politiker, der antrat, um die Nation auf den Pfad des Wohlergehens zurückzuführen. Trump will die konservativen Werte, die die USA einst gross gemacht haben, wieder als Leitwerte der Politik installieren. Er versprach, den Krieg in der Ukraine zu beenden, der woken Cancel- und Genderkultur den Stecker zu ziehen, den totalitären Gesundheitsexzessen der WHO den Rücken zuzuwenden und der Mär eines Klimakollapses zu widerstehen. Der atheistische Historiker Yuval Harari hat Trumps Sieg denn auch umgehend als Epochenwende taxiert.
Wahlsieg oder Epochenwende?
Trump hat schon in seiner ersten Präsidentschaft keinen Zweifel daran gelassen, dass ihm biblische Werte wichtig sind. Unverbrüchlich hat er sich zu Israel gestellt, den Frieden im Nahen Osten vorangetrieben und die US-Botschaft nach Jerusalem verlegt.
Auch in Sachen Lebensrecht der ungeborenen Kinder hat Trump Geschichte geschrieben. Er war der erste US-Präsident, der an einem "March for Life" aufgetreten ist. Und durch seine Wahl konservativer Bundesrichter hat er den historischen Entscheid möglich gemacht, dass das nationale Abtreibungsrecht (Roe vs. Wade) 2022 durch das oberste Gericht der USA annulliert wurde.
Auch als wiedergewählter Präsident, der im Januar 2025 sein Amt antreten wird, hat Donald Trump sich bereits überaus klar dazu bekannt, der Bibel wieder einen hohen Stellenwert in der US-Gesellschaft und Politik geben zu wollen (Trumps Botschaft zur US-Bibel).
Doch, wird es in den Jahren seiner Präsidentschaft auch gelingen, die Werte der neomarxistischen 68er so zu schwächen, dass sie ihren Einfluss auf die USA markant einbüssen?
Neulinke Zerstörung der USA
1989 unterlag die kommunistische UdSSR dem freiheitlichen und wirtschaftlich erfolgreichen Westen. Der Marxismus, der angetreten war, um Religion, Familie und Privateigentum abzuschaffen, verschwand deswegen aber nicht aus der Weltgeschichte.
In etlichen Nationen der Welt versuchen kommunistische Systeme noch immer zu beweisen, dass der Sozialismus ein Erfolgsmodell sei.
Westeuropa und die USA waren im 19. und 20. Jahrhndert kaum empfänglich für den Kommunismus. So haben neulinke Atheisten (Marcuse, Reich, Sartre etc.) den Westen seit 1968 mit einer populären Version des Marxismus überflutet. Unter dem Motto "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" verfolgen die 68er seither dieselben Ziele wie der massenmordende Steinzeit-Kommunismus:
- Zerstörung der jüdisch-christlichen Religion durch Absolut-Setzen einer individuellen Ethik (= Anarchie).
- Zerstörung der Familie durch deregulierte Sexualität und das uneingeschränkte Töten unwillkommener ungeborener Kinder.
- Zerstörung der Wirtschaft und des Privateigentums durch exzessive staatliche Finanzierung des rauschhaften Konsums immer grösserer Menschenmassen (Faulpelze, untüchtige Träumer, Rebellen, Wirtschaftsflüchtlinge etc.)
Längst haben Forderungen kleiner anarchistischer Minderheiten (Homo- und Transsexuelle, Radikal-Feministinnen u.a.m.) den moralischen Kompass der westlichen Gesellschaften zerstört. Trump trifft 2025 auf eine USA, die gerade während der Präsidentschaft Biden einem Höchstmass an zerstörendem Genderwahn, freiheitsfeindlicher Cancel-Culture und naturreligiöser Ökohysterie verfiel. Um die woke Party zu bezahlen, trieb die demokratische Führung die Verschuldung der USA in drastischem Masse voran. Ende Jahr werden die Schulden der USA bei den Banken voraussichtlich 35 Millionen x eine Million US-Dollar betragen. 35 Billionen!
Drachentöter Trump?
"Make America great again". Nichts weniger als eine Herkulesaufgabe erwartet Donald Trump, wenn er wieder ins Oval Office einzieht. Da er sich in seinem Wahlkampf immer wieder auf Gott bezogen hat, kann angenommen werden, dass Trump selber mit Gottes Hilfe rechnet. Da der wiedergewählte US-Präsident jedoch einen Kulturkampf gewinnen will, wird er auf die Gebete von Millionen Christen aus den USA und aus der ganzen Welt angewiesen sein. Konservative Revolutionen können nur gelingen, wenn Massen von integren Menschen dafür beten und arbeiten, dass entgleiste Nationen wieder auf gute Bahnen zurückfinden.
Donald Trump will den todbringenden Marxismus entscheidend zerschlagen. Christen tun also gut daran, sich nicht von den Charakterschwächen und Sünden Trumps von der Fürbitte abhalten zu lassen. Wer an einem Gesunden und erneuten Erstarken der USA und des jüdisch-christlichen Westens interessiert ist, ist herzlich eingeladen, die Regierungsarbeit dieses Mannes und sein persönliches Wohlergehen in treuem Gebet mitzutragen.
Wer zudem Kinder und Jugendliche aus den Fängen der zerstörerischen Genderlobby befreien will, möge die entsprechende Agenda Trumps von Herzen mitragen.
Friedenstaube Trump?
Ein Gelingen der konservativen Revolution wird in erster Linie von Gottes Eingreifen abhängen. Trumps Ziele sind mit menschlichen Mitteln nicht zu erreichen. Tausend Gefahren lauern. Riesige Widerstände sind zu überwinden. Heere von destruktiven Personen werden versuchen, Trump und seine Regierungsarbeit zu behindern und zu missbrauchen. Millionen fluchen dem Präsidenten und wünschen ihm die Krätze an den Hals.
Gebete für den Schutz Trumps vor Attentaten, Bewahrung des Familienlebens und der Gesundheit sowie das Einstehen für ein Wohlgelingen der politischen Arbeit sind also ein Gebot der nächsten Jahre. Überaus wichtig ist das Erkennen und Ausschliessen von Personen, die mit einer destruktiven Agenda Einfluss auf die US-Regierung nehmen wollen. Entscheidend ist zudem ein Gelingen von Trumps Friedensabsichten in der Ukraine und im Nahen Osten.
Dem Globus ist eine "Pax Americana" jedenfalls von Herzen zu wünschen. Glücklicherweise gibt es Gnadenstunden der Geschichte, welche gerade jetzt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nähren. Augustus (63 v.Chr. - 14 n.Chr.) begründete eine Epoche, die den Bürgerkriegen im Römischen Reich für mehr als 200 Jahre weitgehend Einhalt gebot (Pax Romana). Schon wenige Jahre nach seinem Regierungsantritt verfügte Kaiser Augustus, dass alle Bewohner sich in Steuerlisten eintragen. Die Geburt Jesu und die rasante Verbreitung des christlichen Glaubens geschah somit in einem befriedeten Grossreich.
Die vielen Kriege, die aktuell zu riesigen Opferzahlen führen, rufen danach, dass Trumps Friedenspläne gelingen. Zudem geht es um weit mehr, als nur um das Beenden von Kriegen im Sudan, im Jemen, in der Ukraine und im Nahen Osten. Noch viel wichtiger ist das Verhindern von Eskalationen, die mir nichts dir nichts zu einem 3. Weltkrieg führen können.
Offenbar muss es einmal mehr die USA sein, welche der europäischen Kriegstreiberei Grenzen setzt.
Fazit: Vor allen anderen Dingen betet; ... für alle Menschen und Regierende! (1. Timotheusbrief Kap. 2)